Sunny

10. Jan. 20211 Min.

Anzeige „Die Kannenbäckerin“ von Annette Spratte

Johanna lebt zurzeit des 30jährigen Krieges mit ihrer Familie in einem kleinen Dorf. Die Pest geht um, und Johanna überlebt als Einzige. Ihr bleibt nichts anderes übrig als Hilfe bei ihrem Onkel, der Töpfer ist, zu suchen. Diesen hat sie noch nie persönlich kennengelernt, da ihr Vater und er zerstritten waren. Verkleidet als Junge kämpft sich die 13jährige zu ihm durch. Sie stellt sich ihren Verwandten als Johann vor und beginnt als angeblicher Junge ein neues Leben als Töpferlehrling in ihrer neuen Familie.

Ich bin total begeistert von dem Buch. Ich habe es regelrecht verschlungen. Der historische Hintergrund ist sehr gut recherchiert und hat mich in die Zeit des 30jährigen Krieges entführt. Ich habe die Welt aus der Sicht einen jungen Frau gesehen, die sich mit männlicher Vorherrschaft, Gewalt und Hexenglauben konfrontiert sieht.

Den Schreibstil finde ich sehr angenehm und die Charaktere glaubhaft.

Die Handlung verbindet historisches Wissen mit der persönlichen Entwicklung einer emanzipierten jungen Frau.

FAZIT: tolles Buch für alle, die sich für Geschichte interessieren👍👍👍

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